Durch was wird ein Tippkurs zu einem wirklich guten Kurs? Was unterscheidet TypeTopia von anderen Kursen? Diese und ähnliche Fragen werden uns oft von interessierten Eltern gestellt. Bei uns lernen die Kinder nicht nur mit 10 Fingern zu tippen, sondern werden mit tollen und herausfordernden Spielen belohnt. Unser wichtigster Trumpf: Mit TypeTopia lernt Ihr Kind adaptiv das Blindtippen. Was bedeutet das Genau? Das wird Ihnen unser Direktor, Romer van Bavel, gerne erklären!
Romer van Bavel
«Adaptivität bedeutet Anpassungsfähigkeit; in diesem Fall ist die Anpassungsfähigkeit des Lehrsystems gemeint», sagt Romer. «Anhand der Tippfehler erkennt das System, welche weiteren Übungen benötigt werden. Die Aufgaben passen sich also individuell an den Teilnehmer an.»
Nachbar-Fehler und Verwechselungen
Romer und seine Kollegen unterscheiden zwischen vier Typen von Tippfehlern. «Als erstes gibt es die sogenannten Nachbar-Fehler. Dabei wird ein Buchstabe angeschlagen, der neben dem liegt, den man eigentlich tippen wollte. Es wird z.B. ein ‹a› anstelle eines ’s› getippt. Die zweite Kategorie ist sehr interessant, denn dabei wird rechts mit links verwechselt. Das Kind will z.B. mit der linken Hand ein ‹d› anschlagen, tippt aber ein ‹k› mit der rechten Hand. Die Ursache hierfür ist, dass die Signale für die rechte Hand aus der linken Hirnhälfte kommen. Wenn man aber sehr schnell tippt, kann das ab und zu schiefgehen. Wenn ein Kind diese Fehler macht, muss es einfach nur ein bisschen ruhiger tippen.»
Sitzhaltung und Frequenz
«Andere Fehler treten in Folge einer schlechten Sitzhaltung beim Tipperlernen auf», erzählt Romer weiter. «Wenn das Kind zu nahe an der Tastatur sitzt, wird es seine Handgelenke nach innen drehen. Hierdurch kommt es zu unnötigen Tippfehlern. Manchen Kindern fällt es zudem recht schwer, den kleinen Finger und den Ringfinger unabhängig voneinander zu bewegen. Wir beobachten oft, dass jungen Klavierspielern das Tippenlernen leichter fällt, denn sie verfügen bereits über Erfahrung mit Tastenkombinationen und Fingerhaltungen. Eine weitere Fehlerquelle sind die weniger oft benutzten Buchstaben wie z.B. das ‹x› oder das ‹q›. Sie kommen einfach nicht oft genug in Texten und Übungen vor.»
Individuelles maßgeschneidertes Training
Diese Fehlerquellen zu erkennen, ist aber nur der erste Schritt. Wie funktioniert also das adaptive Blindtippen bei TypeTopia? Romer: «Das Unterrichtssystem registriert, welchen Buchstaben das Kind tippen musste (Zielbuchstabe) und welcher Buchstabe tatsächlich getippt wurde. So bilden sich Buchstabenpaare. In regelmäßigen Abständen werden die drei Buchstaben, mit denen es die meisten Probleme gab in Form von Extraübungen angeboten. Die Kinder sehen dann Übungen mit zwei Zeilen und z.B. 50 Zeichen, in denen die betreffenden Problembuchstaben in den Wörtern oder am Wortanfang vorkommen. Das dürfen sie selbst wählen. Wenn sie möchten, können sie auf diese Weise auch weitere Buchstaben üben. So entsteht für jedes Kind ein ganz individuelles maßgeschneidertes Training.»
Tolle und herausfordernde Spiele
In jeder Tagesaufgabe steckt eine Übung, mit der Problembuchstaben zusätzlich angeboten werden. So lernen die Kinder nicht nur blind oder schnell zu tippen, sondern auch fehlerlos. «Und dafür sollte das Kind auch belohnt werden», findet Romer. «Darum gibt es bei TypeTopia viele tolle und spannende Spiele, die das Kind immer motiviert halten. Auch dies ist ein Kriterium für einen guten Tippkurs. Und es funktioniert, denn die Rückmeldungen, die uns erreichen sind alle sehr begeistert. Doppelt oder dreimal so schnell tippen können, ist nach dem Tippkurs von TypeTopia der Normalfall. Das beweist mir, dass das adaptive Erlernen des Blindtippens mit unserem Kurs wirklich funktioniert!»